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Nachrichten
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12.03.1933 - 11.08.2020
Wir sind sehr traurig
ANNELIESE BÖTTCHER
geb. Kaplan
...im Tode wieder vereint.
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17.06.1927 - 20.04.2019
Wir sind sehr traurig
MARTIN BÖTTCHER
Nachruf bei BR klassik
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Lex Barkers Sohn Christopher zum Tod des Komponisten am Ostersamstag 2019:
"Eine traurige Nachricht, ja… Aber ich möchte mit allen, die Ihn geschätzt haben, sein Leben und sein Werk feiern. Wie ich kürzlich schon bei einer Veranstaltung in Berlin sagte: 'Was wären die Filme ohne die Musik von Martin Böttcher geworden?!' Ein fantastischer Komponist, Dirigent und ein wahrer Gentleman ist von uns gegangen. Ich hoffe, dass er jetzt weiter im Paradies musiziert. Mein herzliches Beileid an seine Familie."
von der Lex Barker-Seite
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Bericht in der 20Uhr-Tagesschau am 22.04.2019 - ab Min. 12:09 (mit Falschmeldung "Todesdatum Karfreitag")
Rückblick: Interview auf 3sat - Martin Böttcher - Großer Vater der Melodien - Teil 1 Martin Böttcher - Großer Vater der Melodien - Teil 2
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DIE JOURNALISTIN ist wieder da...
Es gibt immer noch neues (altes) zu entdecken.
Star dieser 13-teiligen Fernsehserie ist Marianne Koch. Als "Die Journalistin" konnte sie im Spätherbst 1970 einen großen Erfolg für sich verbuchen.
Unter der Regie von Georg Tressler ("Reisedienst Schwalbe", "Gertrud Stranitzki", "Gestatten, mein Name ist Cox") sind Horst Frank, Bruce Low,
Wolfram Schaerf, Helmut Oeser, Siegfried Rauch und Rennfahrer Jochen Rindt (!!) in weiteren Hauptrollen zu sehen.
Die Rolle von Vater Albrecht hat Heinz Piper übernommen, der als Erzähler bei "Dinner for One" bestens bekannt ist.
Die kongeniale Musik stammt aus der Feder des bewährten Komponisten Martin Böttcher.
Episodenliste:
01. Die Sache mit Kraske
02. Der erste Sonntag im August
03. Ärger mit Uwe
04. Ein Unfall wie tausend andere
05. Eskapaden in Seefeld
06. Gesetz ohne Gnade
07. Ein Sohn für Renate
08. Interview in Amsterdam
09. Hansa 7 ruft Nordstrand
10. Eine Stunde Angst
11. Affäre Pagel
12. Zwei Gentleman machen Urlaub
13. Ausbruch vom Alltag
13 Folgen auf 4 DVDs mit 595 min. Laufzeit von Pidax - ansehen bei PIDAX
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Alte Serie
Mit Inge Meysel in der Titelrolle entstand 1973 in 6 Folgen die sozialkritische Serie "Eine geschiedene Frau".
Unter der Regie von Claus Peter Witt sind René Deltgen, Renate Schroeter,
Paul Edwin Roth, Til Erwig, Eva Maria Meineke und Christina Schollin in weiteren Hauptrollen zu sehen. Die Fernsehserie fand bei Publikum und Presse besonders großen Anklang.
Die in den einzelnen Episoden behandelten Themen standen in den Medien häufig zur Diskussion und waren auch nach der Ausstrahlung Tagesgespräch bei den Zuschauern.
Und wieder einmal konnte Martin Böttcher den passenden Klang zur Serie verfassen.
6 Folgen auf 3 DVDs von Pidax - ansehen bei Amazon
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Fernseh-Zweiteiler mit Musik von Martin Böttcher
Pidax Film-Klassiker hat den kompletten Zweiteiler mit Günther Maria Halmer und mit Deborah Kaufmann veröffentlicht.
Die beiden „Gnadenlos“-Filme „Zur Prostitution gezwungen“ und „Ausgeliefert und missbraucht“ stammen vom Kult-Krimi-Erfolgstrio Herbert Reinecker (Buch),
Martin Böttcher (Musik) und Horst Wendlandt (Produktion) aus den Jahren 1996 - 1998. Sie hatten schon dreißig Jahre zuvor dem deutschen Kinopublikum mit Edgar Wallace das Gruseln gelehrt.
Teil eins verfolgten 4,7 Millionen Zuseher, so dass die Fortsetzung eine klare Sache war. Spannend und brillant gespielt.
2DVD - ca. 185 Min. - ansehen bei Amazon
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Weltpremiere: Der Schatz im Silbersee mit LIVE-Orchester
Wer kennt sie nicht, die Abenteuerromane über Winnetou und seinen Blutsbruder Old Shatterhand aus der Feder von Karl May.
Die zahlreichen Verfilmungen sind nicht zuletzt auch durch die sehr einprägsame „Old-Shatterhand-Melodie“ von Martin Böttcher vielen im Gedächtnis.
„Der Schatz im Silbersee“ feiert nun am 4. und 5. Dezember 2018, jeweils um 19:30 Uhr, seine Weltpremiere in der Philharmonie München:
auf großer Leinwand und mit live von den Münchner Symphonikern unter der Leitung des Filmmusikspezialisten Ludwig Wicki gespieltem Soundtrack. Weitere Termine am 22. April 2019, 15:00 Uhr
und dann noch mal um 19:00 Uhr.
Winnetou-Fans aufgepasst: Folgen Sie der Facebook Seite, auf der Sie einen spannenden Einblick in unsere Konzerte und die Welt von Winnetou erhalten können!
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Das große "neue" Karl May Filmbuch
Dass es nur fünf Jahre dauern würde, bis die Erstauflage VOM SILBERSEE ZUM TAL DER TOTEN restlos ausverkauft sein dürfte erstaunt nicht, wenn man die vielen positiven Kommentare und Rückmeldungen der interessierten Cineasten, aber vor allem auch die der Karl-May-Filmfanszene auf sich wirken lässt.
Und immer wieder stand die Frage mit Raum: „Wann gibt es etwas Neues?“
Nun, die Ideen mussten reifen, ein „Neues“ großes Karl-May-Filmbuch müsste sich ja schon von der Erstauflage unterscheiden, eine Ergänzung zu der Erstauflage darstellen. Um ehrlich zu sein, es war nicht schwierig, Themen zu finden, die weiteres Interesse finden würde, einmal abgesehen, von den vielen, bis vor fünf Jahren noch nicht bekannten, vor allem internationale, Filmmaterialien und ‚Forschungsergebnisse‘ dazu...
Einige Themen wurde in der Erstauflage nur gestreift, einiges Wissen hatten wir vor fünf Jahren noch nicht - jedenfalls nicht aus erster Hand. Deshalb ist es spannend, wie die Fangenmeinde und die interessierten Leserschaft auf die vielen Hintergrundinformationen von Augenzeugen, bebildert mit den zahlreichen Making Of-Fotos, die es zuvor noch nie in gedruckter Form vorlagen. Und auch die Drehorte-Fans kommen nicht zu kurz.
Bei Amazon, 520 Seiten (!!), gebundene Ausgabe, 49,95 Euro (und weil es da Preisbindung gibt, kostet es überall gleich), ISBN-13: 978-3942621328
Jezt müsste mal jemand herausfinden, ob auch die Filmmusik erwähnt wird und ob auch die vokale Neuaufnahme von Martin Böttchers „Friedensmelodie" durch den „Galasänger" Folkert Klaassen Aufnahme gefunden hat...
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Winnetou-Musik bei RTL
Winnetou - Der Mythos Lebt heißt die CD, die von Universal herausgegeben wurde zur dreiteiligen Neuverfilmung des Winnetou-Stoffes nach Karl May, im Winter 2016 bei RTL zu sehen.
Als eigentlicher Komponist des Soundtracks ist Heiko Maile genannt, jedoch hat er große Anleihen bei der Musik von Martin Böttcher gemacht, der auch selbst anerkennend genickt hat
bei seinem Besuch im Aufnahmestudio.
Zusätzlich zum Soundtrack gibt es auch eine dreiteilige Hörspielveröffentlichunng und später die drei Filme natürlich auch auf DVD unter den Titel „Winnetou - eine neue Welt", „Winnetou - Das Geheimnis vom Silbersee" und „Winnetou - der letzte Kampf". Die
ursprüngliche Planung, die Filme nach der Originalbezeichnung zu benennen, wurde vom Karl May Verlag verboten.
> CD ansehen bei Amazon
Ausgezeichnet !
„Winnetou – Der Mythos Lebt" wurde mittlerweile mehrmals bei „Der Deutsche Fernsehpreis 2017“ nominiert, übertragen im ZDF am Donnerstag, dem 02. Februar 2017 aus der Düsseldorfer Rheinterrasse:
*2017 Bester Mehrteiler
*2017 Bester Schauspieler - Wotan Wilke Möhring
*2017 Beste Kamera - Sten Mende
*2017 Beste Musik - Heiko Maile
*2017 Beste Ausstattung - Matthias Müsse
Beim Deutschen Fernsehpreis 2017 wurde die Auszeichnung für die Beste Ausstattung UND die Beste Musik an den Dreiteiler Winnetou – Der Mythos lebt von RTL vergeben.
Die Musik schrieb Heiko Maile zum Teil angelehnt an die Originalmusik von Martin Böttcher (was aber auf der Online-Seite wieder verschwiegen wurde).
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Soundtrack-Kassiker von Martin Böttcher revived
Die Original Soundtracks wurden in den 1960er-Jahren bei Polydor herausgegeben und kosteten jeweils ein Heidentaschengeld. Jetzt gibt es die originalen fünf Polydor-LPs zu einem Bruchteil des
Betrages, ohne Knistern und digital remastered auf drei CDs bei Universal.
Die große „Karl May Soundtrack-Box" mit dem Orchester Martin Böttcher enthält die Titel
Winnetou 1. Teil / Der Schatz im Silbersee (1963) im originalen MONO-Sound (da gibt's leider nix anderes, seufz)
Unter Geiern / Winnetou 2. Teil (1964) Stereo
Der Ölprinz / Winnetou 3. Teil (1965) Stereo
Winnetou und das Halbblut Apanatschi / Old Surehand (1966) Stereo und
Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten (1969) Stereo
Wem die Titel bekannt vorkommen: Das sind die gleichen, die vor Jahren schon einmal in einer mittlerweile vergriffenen Auflage als "Karl-May-Kollektion" bei Musik Mosaik als 5 einzelne CDs
zu bekommen waren (und die auch noch zusätzlich Musik aus „Der Schut" enthielt).
Da die anderen vorhandenen Soundtracks nicht bei Polydor herauskamen, sind sie jetzt in dieser neuen 3CD-Box auch nicht enthalten.
Dazu müsste man sich die ungleich teurere Box „Wilder Westen - Heißer Orient" besorgen.
Jene im LP-Format gehaltene Box enthält dafür dann noch ein dickes Begleitbuch mit den ganzen Filminformationen, die in dieser abgespeckten Fassung natürlich auch fehlen. Dafür kostet die Box dann aber auch wieder das ganze Taschengeld.
> 3CD-Box ab 02.12.2016 bestellen bei Amazon
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Seltener Filmklassiker mit Musik von Martin Böttcher
Mit dem Spionagekrimi „Oberst Wennerström“ präsentiert Pidax einen flotten 60er-Jahre-Zweiteiler, der im Fahrwasser der beliebten ZDF-Reihe „Die fünfte Kolonne“ einen authentischen Fall aus dem Kalten Krieg spannend aufarbeitet. Für die Produktion des Straßenfegers war Genrelegende Helmut Ringelmann („Derrick“, „Der Alte“, „Der Kommissar“, „Siska“) verantwortlich, die solide und mitreißende Regie führt Krimispezialist Helmuth Ashley („Mörderspiel“, „Pater Brown: Das schwarze Schaf“, „Edgar Wallace: Das Rätsel der roten Orchidee“, „Jerry Cotton: Die Rechnung - eiskalt serviert“).
„Winnetou“-Komponist Martin Böttcher komponierte den flotten Soundtrack. Wie in Ringelmann-Produktionen üblich, ist auch dieser Krimi bis in die kleinsten Rollen vorzüglich besetzt. Hauptdarsteller
Paul Hoffmann sah dem echten Wennerström so ähnlich, dass er in Stockholm mit ihm verwechselt wurde. „Oberst Wennerström“ ist sicherlich eines der Highlights des 60er-Jahre-Spionagekrimis.
Besetzung: Paul Hoffmann, Friedrich Joloff, Kurt Meisel, Carl Lange, Hans Caninenberg, Martin Benrath, Siegfried Wischnewski, Herbert Fleischmann, Karl John, Lola Müthel, Hans-Georg Saebisch, Artur Brauss u.a.
>DVD ansehen bei Amazon
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Noten für Karl-May-Filmmusik
Immer wieder kommen Anfragen, wo man Noten für die Karl-May-Musik von Martin Böttcher bekommen kann.
Nun, da kann der Schacht-Verlag weiterhelfen.
SMV Schacht Musikverlage GmbH & Co. KG
Herbert Weichmann Str. 47
22085 Hamburg
Online bestellen kann man ein Notenheft mit den Filmmelodien
bei Haus der Musik (12,80 Euro)
oder zum gleichen Preis bei Musikhaus Jost
(es gibt noch mehr Treffer, einfach mal suchen nach Martin Böttcher).
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ungewöhnlicher Filmschatz...
Mal kein Film aus der PIDAX-Reihe, der hier ausgegraben wurde, sondern ein „Filmjuwel" aus den ostdeutschen DEFA-Studios - trotzdem mit der Musik von Martin Böttcher. 1957 ging sowas!! (Es war übrigens der 5. Kinofilm, für den er die Musik schuf).
Rudolf Forster, Peter Pasetti, Gertrud Kückelmann, Jan Hendriks und weitere spielten die Hauptrollen im Kriminalfilm „Spielbank-Affäre".
Der Roman „Spielbankaffäre" von Hans von Oettingen erschien 1957 im Verlag der Nation, basierend auf der Tätigkeit des Autors als Pressechef einer Spielbank in Wiesbaden. Der Film „Spielbank-Affäre" wurde auf Agfacolor gedreht. Nachdem
einige Verantwortliche in der DDR der Meinung waren, dass der Westen in Farbe zu schön aussieht, die Außenaufnahmen entstanden u.a. im italienischen Campione und in Lugano (wo Martin Böttcher später dann jahrelang wohnte), wurden für die Aufführungen in der DDR extra Kopien in Schwarzweiß hergestellt.
Eine solche Kopie hatte am 13. September 1957 im Rostocker Kino Hansa-Theater Premiere. Unter dem Titel „Parkplatz zur großen Sehnsucht" wurde er ab 1958, natürlich in Farbe, in der Bundesrepublik gezeigt.
Alle 3 Filmversionen in einer Ausgabe auf 2 DVDs! Bei Amazon gibt es auch einen Filmtrailer zu sehen
UND tatsächlich ein altes Kinoprogramm aus der DDR vom
VEB Progress Film-Vertrieb (wer zuerst kommmt, mahlt zuerst, gell...).
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Filmschätze auf DVD - Musik: Martin Böttcher, wer sonst...
Wieder einmal macht sich die Firma PIDAX verdient um das Konservieren unserer Filmhistorie. Zwei „neue" alte Filme sind auf DVD erschienen:
zum einen ein weiterer Zweiteiler mit dem jüngst verstorbenen Götz George in „„Spion unter der Haube" aus dem Jahr 1969, der mit einer hochkarätigen Besetzung glänzt. Neben George spielen Loni von Friedl (die mit George von 1966 bis 1976 verheiratet war), Sieghardt Rupp,
Werner Peters, Paul Dahlke, Martin Held, , Herbert Fux und viele weitere mit.
Als zweites gibt es ein Wiedersehen mit dem spannenden Zweiteiler „Das Millionending - Rififi in Berlin" aus dem Jahr 1966 von Regisseur Helmuth Ashley, der mehrfach mit
der Musik von Martin Böttcher in Kontakt kam, u.a. in „Das schwarze Schaf", „Oberst Wennerström", „Mörderspiel", „Das Kriminalmuseum", „Sonderdezernat K1", „Der Trotzkopf" und viele mehr.
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Götz George auf DVD
Vielleicht hat es ja jemand bemerkt: Götz George ist in mehreren Filmen zu sehen *, zu denen Martin Böttcher die Musik gemacht hat, nicht nur im Kino.
Im Fernsehen lief 1972 der Agenten-Dreiteiler "Der Illegale" mit Götz George, Vera Tschechowa
und Gustav Knuth in der Regie von Günter Gräwert, der danach auch die „Kara Ben Nemsi"-Serie mit der Musik von Martin Böttcher unter seine Fittiche nahm.
„Der Illegale" war zwar mal wieder eine Serie, die ursprünglich in schwarz-weiß im ZDF lief, nichtsdestotrotz (tolles Wort) ist sie jetzt wieder im ARD-Video-Shop in der Reihe „Straßenfeger"
herausgegeben worden und hat wieder ein irreführendes farbiges Cover. Langsam wird der Begriff "Straßenfeger" aber ein wenig inflationistisch gebraucht.
Wie üblich in dieser Reihe ist der Anfangspreis ziemlich happig, selbst bei Amazon,
wo man aber wenigstens ein kleines Video zu sehen bekommt, in dem auch die Böttcher-Musik anklingt. Zum Ausgleich ist aber noch ein weiterer Fernsehfilm in der Box dabei, „Nachtzug D 106", der 1964 ebenfalls in
schwarz-weiß mit Anaid Iplicjian, Martin Benrath, Margarete Haagen, Klaus Schwarzkopf und anderen mit 61 Minuten lief. Eine weitere Rarität, die schon lange nicht mehr wiederholt wurde.
Die Titelmusik „Stranger's Serenade" war seinerzeit auf Single erschienen und ist dann auch auf CD herausgegeben worden, u.a. auf der Doppel-CD "Die großen Film- und TV-Melodien" und auf der CD "sound kaleidoscope" .
Eine sehr moderne Variante der Melodie ist auf der CD „the score" zu hören.
Götz George starb am 19. Juni 2016 nach kurzer Krankheit. Er wurde 77 Jahre alt.
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Filmklassiker und mehr....
Nachdem vor Kurzem schon die Klassiker-DVD "Pension Schöller" mit Theo Lingen in der Reihe "Filmjuwelen" erschienen war, können sich jetzt die Liebhaber der Musik
von Martin Böttcher auf weitere Filmstunden freuen.
Die Firma Pidax hat schon den Götz-George-Film "Mörderspiel" und jetzt auch den Götz-George-Film "Unser Haus in Kamerun" herausgebracht und wird im Dezember noch zwei weitere alte Filme
in Umlauf bringen. Außerdem ist jetzt auch die Filmdokumentation "Auf den Spuren Winnetous" mit Pierre Brice
verfügbar, in der auch Martin Böttcher zu Wort kommt. Ab Ende August 2014 ist auch die Fernsehserie "Eine Frau bleibt eine Frau" mit Lilli Palmer, Klaus Schwarzkopf, Horst Tappert und vielen anderen verfügbar.
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Deutscher Musikautorenpreis 2016
Berliner Preisverleihung an Martin Böttcher: „Das war der Höhepunkt meines Lebens“
Donnerstag, 12. Mai 2016. Das luxuriöse Hotel Ritz-Carlton am Potsdamer Platz ist Schauplatz der achten Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises. Das im Stil des Art Déco gehaltene Grandhotel gibt an einem schönen, frühsommerlichen Abend den perfekten Rahmen für die Gala, in der Komponisten und Textdichter aus unterschiedlichen Sparten der E- und U-Musik ausgezeichnet werden.
Als Höhepunkt am Schluss der Veranstaltung, bei der zu den Preisträgern u. a. Marteria, Sido, Sonja Glass, Andreas Bourani, Sven Regener und Enno Poppe gehören und der Charterfolg „Astronaut“ (Sido feat. Andreas Bourani) als
erfolgreichstes Werk des vergangenen Jahres ausgezeichnet wird, erfolgt die Preisverleihung für das Lebenswerk an Martin Böttcher.
Als Überraschung betritt kein Geringerer als der beliebte Schauspieler Mario Adorf, der böse Santer aus dem Klassiker WINNETOU I, die Bühne und hält die Laudatio auf den Filmkomponisten. Adorf stellt u.a. zu Martin Böttcher fest:
„In allen seinen Filmen brachte er das Kunststück fertig, Emotionen zu unterstreichen, zu transportieren und zu verdeutlichen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Seine Musik eröffnete dem Film und damit dem Zuschauer eine neue eigenständige Welt, deren Seele spürbar war und berührte.“
In seiner Rede erinnert Mario Adorf auch daran, dass es eigentlich der Treibstoffmangel im Krieg war, der den gebürtigen Berliner Martin Böttcher statt ins Cockpit zum
Notenpult brachte. Der sichtlich gerührte Filmkomponist ist von der Ehrung sehr angetan. „Das war der Höhepunkt meines Lebens“, äußert sich Martin Böttcher nach der Laudatio zum Publikum.
Beim Schlussbild auf der Bühne mit allen Preisträgern und der Schirmherrin des Musikautorenpreises, Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, die schon in ihrer Rede die Bedeutung der Auszeichnung betonte, die „das kreative Schaffen von Komponisten und Textdichtern mehr ins Rampenlicht“ holt, waren dann Generationen von Musikmacher vereint.
Das Motto „Von den Wolken zur Musik“ gilt an diesem Abend sowohl für den früheren Testpiloten Martin Böttcher als auch für die „Astronauten“ des Raps und der
Popmusik. „Ich heb‘ ab, nichts hält mich am Boden…“, die Worte des erfolgreichsten Songs 2015, spiegeln die Stimmung im Saal wieder. „Man zollt sich einander Respekt und hört sich gegenseitig neugierig zu,“ hatte sich schon Prof. Dr. Enjott Schneider, Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA, der Veranstalter dieses Abends, zuvor geäußert (etwas was Mario Adorf sich übrigens auch für den Filmbereich in Deutschland in einer Randbemerkung wünschte).
Ein wunderschöner, unvergesslicher Abend für Martin Böttcher in seiner Geburtsstadt!
Text: Reiner Boller (2016)
Bilder: GEMA (München)
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Erneute Ehrung für Martin Böttcher
Deutscher Musikautorenpreis 2016: Martin Böttcher erhält Auszeichnung für sein Lebenswerk
Bei der achten Verleihung des Deutschen Musikautorenpreises am 12. Mai 2016 in Berlin ehrt die GEMA den Komponisten Martin Böttcher für sein
vielfältiges Schaffen mit dem Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Lebenswerk“.
Im Jahr 2009 (siehe Bild), bei der ersten Verleihung, erhielt Martin Böttcher den Preis bereits in der Sparte Filmmusik. Im Bereich Lebenswerk wurde damals
Peter Thomas ausgezeichnet. Nun erfährt der „Herr der Melodien” die Ehrung des Deutschen Musikautorenpreises bereits zum zweiten Mal, kurz vor seinem 89. Geburtstag am 17. Juni 2016.
Die GEMA ehrt den 88-jährigen Künstler mit dem Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Lebenswerk“ im Rahmen einer Gala am 12. Mai 2016 im Berliner Hotel Ritz-Carlton. „Für die Filmmusik ist Martin Böttcher schon lange eine Legende“, so Prof. Dr. Enjott Schneider, Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA. „Seine Melodien etwa zu ‚Winnetou‘ oder ‚Old Shatterhand‘ gehen rund um die Welt und sind derart bekannt, dass sie viele andere Kinoerfolge wie ‚Die Halbstarken‘ oder TV-Hits wie ‚Pfarrer Braun‘ verdecken. Eingängigkeit und dennoch markante Selbstbewusstheit zeichnen seine Musik aus – eine charmante Quadratur des Kreises, um die ihn viele Kollegen beneiden.“
GEMA-Laudatio
Es gibt nur wenige Persönlichkeiten, die die deutsche Musikszene nach dem Zweiten Weltkrieg so nachhaltig geprägt haben, wie Martin Böttcher. Vor allem als Komponist für Kino- und Fernsehproduktionen hat der Urenkel eines Weimarer Hofkapellmeisters zahlreiche musikalische Meilensteine geschaffen, die Publikum und Kollegen seit Jahrzehnten inspirieren. Filme und Serien wie „Die Halbstarken“ oder „Pfarrer Braun“ sowie die unvergessene „Edgar Wallace“-Reihe sind ohne Böttchers im Jazz verwurzelte und mitunter symphonisch formulierte Klangkonzepte schlichtweg nicht vorstellbar. Zu seinem Hauptwerk zählen zweifellos die unsterblichen Melodien, die er in den 60er Jahren für die legendären Karl-May-Filme komponierte. Böttchers „Old Shatterhand-Melodie“ führte 1962 sensationelle 17 Wochen lang die deutschen Charts an.
Die Ehrungsrede 2016 im Hotel Ritz-Carlton in Berlin hielt Santer-Darsteller Mario Adorf.
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Winnetou neu verfilmt bei RTL...
...und die Musik von Martin Böttcher ist wieder dabei, wie die Rat Pack Filmproduktion mitteilt.
"Für die Filmmusik konnte Kult-Komponist Martin Böttcher mit seinen beliebten sowie weltbekannten Original-Winnetou-Melodien gewonnen werden, die von Heiko Maile („Die Welle“, „Vorstadtkrokodile I-III“, „Türkisch für Anfänger“) neu arrangiert und interpretiert werden."
Die Musik ist auch unterlegt worden bei einem Helikopterflugfilm über das Drehgelände, zu finden bei Youtube.
Die zwischenzeitliche Umbenennung der drei Filme in "Lederstrumpf I - III" entpuppte sich glücklicherweise als April-Scherz.
Filmfotos sind mittlerweile auf der Winnetou-Facebook-Seite zu finden.
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Erinnerungen an alte Zeiten...
Auch Martin Böttcher wird sich an Pierre Brice an dessen 1. Todestag erinnern und zwar direkt in Ex-Jugoslawien und dabei in Kroatien die 2 schönsten Drehorte der Winnetoufilme besichtigen!
Am Montag 06.06.2016 wird auch Hella Brice dabei sein und zusammen mit Martin Böttcher eine Gedenktafel einweihen. Zwei Tage später wird auch Uschi Glas eintreffen.
Zum 50-jährigen "Goldenen Jubiläum" der Filme "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" und "Winnetou und sein Freund Old Firehand" wird zu einem Jubiläumsfest nach
Starigrad-Paklenica in Kroatien eingeladen. Das komplette Programm vom 04. - 11. Juni 2016 ist in beiliegender PDF-Datei zu finden.
Jubiläumsprogramm 2016
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Erinnerungen...
Auch Martin Böttcher hat sich an Pierre Brice erinnert, zu sehen in einem NDR-Beitrag bei Youtube.
Dort findet man auch einen kurzen Bericht (in jugoslawisch) über die Dreharbeiten zu Winnetou, 3. Teil aus dem Jahr 1965, der "natürlich" die Musik von Martin Böttcher enthielt.
Wer die Musik von Marin Böttcher live erleben möchte, sollte sich am Samstag, 05.03.2016 von 20:05 bis 00:00 Uhr in München erstmals nach 5 Jahren Pause einen Termin frei halten für die "Nacht der Filmmusik", die in diesem Jahr wieder
direkt bei Bayern3-Klassik übertragen wird (über's Internet so sogar überall zu empfangen).
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Lang erwartet...
Die Musik auf CD oder LP ist zur Zeit nur noch antiquarisch gebraucht bei Ebay, Amazon und anderen zu bekommen. Aber die rührigen Leute vom DVD-Produzenten PIDAX
versorgen uns wenigstens schon mal ab 21. August 2015 mit 13 Folgen in einer „Vol. 1" zur lange nicht wiederholten
ARD-Serie "AIR ALBATROS" (DVD bei Amazon ansehen).
Eine „Vol. 2" mit den restlichen Folgen ist ebenfalls angekündigt.
Hintergrundinformationen bei PIDAX
In den ersten 13 Folgen schildert „Air Albatros“ bereits ein breites Spektrum turbulenter Situationen und dreht sich dabei um einen „vergessenen“ Hochzeitstag,
Stillstand am Boden, verursacht durch den Gerichtsvollzieher als Folge eines übernommenen „kleinen Frachtfluges“, eine mögliche 200.000-DM-Investition, ein
stressiges Landemanöver, einen charmanten Verehrer der eigenen Ehefrau, abenteuerliche Flugkünste der Tochter, einen russischen Oldtimer in Polen, äußerst erfolgreiche Angler in Ungarn und einen unseriösen Geschäftspartner.
Musikalisch begleitet wird das Geschehen von Martin Böttcher („Winnetou-Melodie“), der seiner Flugleidenschaft musikalisch Tribut zollt und neben einer „Ohrwurm“-Titelmusik im Bossa Nova-Rhythmus weitere leidenschaftliche Klänge beisteuert.
Ach ja, Teile der Filmmusik waren auch in der Krimi-Serie „Pfarrer Braun" mit Ottfried Fischer zu hören.
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Das Ende von Pfarrer Braun
Große Beachtung hat das Ende von Pfarrer Braun mit Hauptdarsteller Ottfried Fischer
gefunden. Was jedoch dabei in den Medien überhaupt nicht herausgestellt wurde war, dass damit auch die 22 Folgen lange Mitwirkung von Martin Böttcher bei
der Musik beendet wurde. Nur bei Folge 21 "Ausgegeigt" wurde die Filmmusik von Klaus Doldinger erstellt (natürlich mit Ausnahme der Titel- und Schlussmusik).
Von Martin Böttcher wurde dann aber wieder die komplette Musik für die letzte Folge erstellt (der Link weist auf die alte Pfarrer-Braun-CD).
Für Fans gibt es jetzt auch die schon lange erwartete komplette Soundtrack-CD zur Serie von Allscore Media, Bestellnummer ASM 034. Sie enthält 34 Titel - alle in Stereo - mit einer Gesamtlaufzeit von etwas über 49 Minuten,
Aus verschiedenen Folgen sind im beiliegenden 12-seitigen Booklet einige großformatige Filmbilder vorhanden und auch die komplette Auflistung aller Serienfolgen. Wer glaubte, dass in den Serienfolgen überwiegend Musik aus den Edgar-Wallace-Filmen recycled wurde, wird überrascht feststellen, dass dem nicht so ist. Man merkt der unverkennbaren, teilweise sehr jazzigen Musik aber an, dass Martin Böttcher bei der Besetzung der Interpreten-Zahl doch arg sparen musste.
Auf der Amazon-Seite kann man in alle Titel der neuen CD reinhören.
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Weitere Auszeichnung für Martin Böttcher.
Der „Deutsche Filmmusikpreis“ fand in diesem Jahr in einer Gala am 23. Oktober um 19:00 Uhr im Steintor-Varieté Halle statt, parallel zu den Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt.
Das „Who is Who“ der Filmmusik in Deutschland war an diesem Abend in Halle vertreten. Als Gast wurde aus Grossbritannien Patrick Doyle (u.a. "Harry Potter und der Feuerkelch") begrüßt,
der bei einem gemütlichen abendlichen Beisammensein ins Gespräch mit Martin Böttcher kam.
Einer der Höhepunktes des Abends war die Verleihung des "Ehrenpreises des Deutschen Filmmusikpreises" an den Komponisten Martin Böttcher, der den Preis persönlich entgegen nahm.
Es war auch Musik von Martin Böttcher zu hören. Filmbeiträge waren in der ARD/ZDF-Mediathek unter MDR mit dem Stichwort "Filmmusiktage" zu finden
Fotos © 2014 MDR / Joachim Blobel
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Pioniere des Windsurfens
Sylt, Frühjahr 1972: Sturm peitscht in Windstärke sieben über das Meer, es regnet und es ist kalt, als der Werbekaufmann Calle Schmidt zum ersten Mal einen neuen Sport erprobt. In einer Zeitschrift hatte er kurz zuvor vom "Brettersegeln" in den USA gelesen und sofort die nötige Ausrüstung geordert.
Einer der Ersten, der von dieser Art Fortbewegung auf dem Wasser angetan war, war Martin Böttcher, der bei Calle Schmidt als Erster in Deutschland ein Surfbrett orderte und diesen Sport
begeistert bis ins hohe Alter ausübte, sogar später in seinem mittlerweile aufgegebenen Urlaubsdomizil auf Sardinien.
Der NDR brachte in der Reihe "Sportclub History" am Sonntag, 17. August 2014 von 23:15 bis 23:45 Uhr einen Bericht, in dem auch Martin Böttcher zu Wort kam.
Auch in der externen Mediathek ist der Film noch eine Zeit lang downloadbar (Link im Mediathek-Programm öffnen).
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Deutschland ist Weltmeister
In prophetischer Vorausicht hatte Martin Böttcher schon vor Jahren den Titel "Fiesta in Belo Horizonte" komponiert (eigentlich stammte der Titel aus dem Dokumentarfilm "...zum Beispiel Brasilien" und wurde jahrelang verwendet für das NDR-Radio-Reisemagazin "Zwischen Hamburg und Haiti".). Und mit dem Ergebnis von 7:1 wurde der mehrfachche Weltmeister Brasilien in Belo Horizonte deklassiert
So wurde der Grundstein für das Finale gegen Argentinien gelegt, wo sich die deutsche Mannschaft nach einem nervenzermürbenden Spiel den Titel sicherte.
Deutschland ist Fußball-Weltmeister 2014.
Den Musiktitel findet man u.a. auf der CD-Box Die 85 Größten Film-und TV-Melodien".
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Drehorte der Karl-May-Filme
Wer seinen Urlaub in Kroatien verbracht hat oder das noch vor hat, bewegt sich unbewusst durch so manche Kulisse bekannter Filme.
Den größten Bekanntheitsgrad haben mit Abstand die in den 1960er-Jahren gedrehten Winnetou-Filme nach Karl May.
Einen umfangreichen Überblick verschafft die Seite Drehorte Winnetou Filme in Kroatien, der auch einen Kurzfilm mit Musik von Martin Böttcher über die Drehorte enthält.
Den 43:30 Min längeren Dokumentarfilm dazu findet man auf der DVD "Winnetou darf nicht sterben".
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Jahrestag
Am 11. Dezember, dem 345. Tag des Jahres, fand 1963 die Erstaufführung des Spielfilms "Winnetou, 1. Teil" mit Pierre Brice und Lex Barker in den Hauptrollen statt.
Das ist jetzt über 50 Jahre her.
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Martin Böttcher erhält Look & Listen-Award 2013
Wie angekündigt wurde Martin Böttcher während der fünften Ausgabe des Konzerts "Sounds of Cinema", dem Auftakt zum Münchner Filmfest, im Circus Krone in München
am 27. Juni 2013 die 2010 ins Leben gerufenen Auszeichnung "Look & Listen Telepool BR Music Award" überreicht.
Bei dem Konzert wurde auch eine Suite mit seinen bekanntesten Filmmelodien aufgeführt. Moderator des Konzerts war Roger Willemsen. Das Bayerische Fernsehen zeigte das Konzert
am Sonntag, 30. Juni 2013 um 22:15 Uhr.
Der Award gilt als besondere Auszeichnung für herausragende Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Filmmusik. Martin Böttcher ist der erste deutsche Preisträger nach
Howard Shore, Michel Legrand und Rachel Portman. Als Vorbereitung war ein Kamerateam in Lugano und hat Martin Böttcher interviewt und gefilmt. Das wird dann Teil der
Dokumentation sein, die auf 3Sat und im BR-Themenabend gesendet wird (siehe nachfolgende Termine).
Am Freitag, 28. Juni 2013 erzählte Martin Böttcher im Rahmen von "filmtonart – Tag der Filmmusik im Bayerischen Rundfunk" live im Funkhaus in München über seinen Zugang zur Filmmusik.
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Klaviermusik...
Dass Martin Böttcher seine Musik am liebsten mit dem Klavier komponiert, dürfte sich herumgesprochen haben (sein alter Flügel, an dem er die Old-Shatterhand-Melodie ersann, steht seit Jahren in einem Hotel in Radebeul).
Auch spätere Klavierbearbeitungen fanden sogar den Weg auf Tonträgerveröffentlichungen (man höre nur einmal in die CD zu "Forsthaus Falkenau" hinein (Track "Notenspiele").
Und so verwundert es auch nicht, dass er eine Anfrage von drei herausragendenden Pianistinnen erhielt, die sich zusammen an ein einziges Piano setzen und ungewöhnliche Einspielungen abliefern.
Das Pianistinnen-Trio nennt sich "Some Handsome Hands" und hat nun nach einer
CD eine weitere Single veröffentlicht unter dem Titel "3 For 3".
Anne Salié, Alyana Abitova und Alina Pronina begeistern ihr Publikum mit ihrem sechshändigen Spiel auf nur einem Flügel. 2011 veröffentlichten sie mit "Some Handsome Hands" ein
Album via Osnaton Records im Vertrieb von Edel. "Diese perfekte, aber mit sehr viel Emotionen vorgetragenen Musikwerke der drei Pianistinnen weckten in mir den Wunsch, eine romantische Melodie für sie zu schreiben",
erklärt Martin Böttcher. Der Komponist hat viele Melodien geschaffen, unter anderem für Karl-May-Filme, Krimis wie "Derrick" und "Der Alte", aber auch "Forsthaus Falkenau".
Insgesamt lieferte er Musik zu über 60 weiteren Filmen. Zuletzt komponierte er die Melodie "The New Way" für das Trio.
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Nach 58 Jahren endlich auf DVD
Die Kinopremiere fand am 8. Juli 1955 statt. Die Militärsatire "Der Hauptmann und sein Held" sorgte im Jahre 1955 für lange Schlangen an den Kinokassen. Gekonnt hat Regisseur Max Nosseck
(Das Liebesleben des schönen Franz) das Drehbuch von Karl-Wilhelm Vivier (Die Brücke, Meine Kinder und ich) nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Claus Hubaleck
(Union der festen Hand, Zuchthaus, Stalingrad) umgesetzt. Dieses Werk wurde mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis und dem Deutschen Dramatiker-Preis ausgezeichnet.
In den Hauptrollen brillieren so bekannte Schauspielgrößen wie Ernst Schröder (Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse, Angélique, 2. Teil), Jo Herbst (Das Mädchen Rosemarie, Die Halbstarken (der Nachfolgefilm, ebenfalls mit Musik von Martin Böttcher)),
Fita Benkhoff (Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, Der Raub der Sabinerinnen (da übrigens neben der Ehefrau von Martin Böttcher, die da noch Anneliese Kaplan hieß)), Ingeborg Schöner (Zimmer 13, Das tödliche Patent),
Ilse Steppat (Hauptstraße Glück, James Bond 007 - Im Geheimdienst Ihrer Majestät), Achim Strietzel (Die Stachelschweine, Krach im Hinterhaus), Wolfgang Gruner (ebenfalls bei den
Stachelschweinen) und Günter Pfitzmann (ebenfalls bei den Stachelschweinen, Gestatten - Mein Name ist Cox, Praxis Bülowbogen, Der Havelkaiser) sowie auch Ralf Wolter, Wolfgang Völz, Friedrich Schütter und viele andere.
Und für uns besonders bemerkenswert war an diesem Film: es war er erste Spielfilm, zu dem Martin Böttcher die Musik schrieb. Und erneut hat sich die Firma Pidax verdient gemacht,
uns diesen Klassiker auf DVD anbieten zu können - auch wenn es 58 Jahre gedauert hat - aber immerhin.
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Neue Krimi-Musik
01. Orchester Heinz Funk - Polizeifunk ruft (1:42)
02. Willy Mattes - Das Mädchen mit den Katzenaugen (2:30)
03. Erich Ferstl - Das ganz große Ding (2:06)
04. Peter Thomas - Das Wirtshaus von Dartmoor (2:24)
05. Martin Böttcher - Das Geheimnis der schwarzen Witwe (3:25)
06. Belina - Die schwarze Witwe (3:20)
07. Gert Wilden - Hotel der toten Gäste (2:41)
08. Ernst August Quelle - Aktenzeichen XY... ungelöst (1:31)
09. Hans-Martin Majewski - Ein Mann namens Harry Brent (3:20)
10. Hans Jönsson - Das Halstuch (2:05)
11. George Goodman - Der Mann mit der Puppe (2:04)
12. Ernst-August Quelle - Kommissar Maigret Theme (2:41)
13. Joe Dixie - Die Karte mit dem Luchskopf (1:37)
14. Martin Böttcher - Das schwarze Schaf (2:56)
15. Heinz Funk - Hafenpolizei (1:21)
16. Peter Thomas - Ein Alibi zerbricht (1:43)
17. Erich Ferstl - Der Tod läuft hinterher (1:57)
18. Ferdy Klein und das Odeon Orchester - Melissa (3:12)
19. Gert Wilden - Das Rätsel der grünen Spinne (2:13)
20. Heinz Neubrand - Die schwarze Kobra (2:25)
21. Keith Papworth - Das Geheimnis der gelben Narzissen (1:45)
22. Willy Mattes - Der Frosch mit der Maske (1:21)
23. Maureen René - Nachts im Nebel an der Themse (2:25)
24. Siegfried Franz - Der Andere (2:24)
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Nun ja, eigentlich "neue alte Krimi-Musik", wenn man es genau nimmt. Es gibt ja noch genug Musiken aus Film und Fernsehen, die es bisher nicht geschafft
haben, auf aktuellen Tonträgern - sprich auf CD - zu erscheinen.
Die Phono Media Group hat sich verdient gemacht um das Ausgraben einiger bisher noch nicht (wieder)entdeckten Schätze und eine CD unter dem Titel "Deutsche Krimi-Musik"
veröffentlicht. Unter den 24 Tracks mit über 55 Minuten Lauflänge sind auch drei, die auf das Konto von Martin Böttcher gehen. Im Laufe der nächsten Monate sind noch vier weitere CDs mit Krimi-Musik im Repertoire angekündigt.
Mit bisher veröffentlichter Krimi-Musik gibt es einige Überschneidungen und die Qualität kann manchmal mithalten mit den
bisherigen Veröffentlichungen, wenn auch diverse Tonnachbearbeitungen festzustellen sind. Überwiegend sind es originale Mono-Aufnahmen, teilweise direkt aus dem Filmsoundtrack, aber auch einige Aufnahmen aus kontemporären Schallplatten(*)-Veröffentlichungen
sind unter den Stücken, wie die nachgespielte Melissa-Melodie von Peter Thomas, die hier von Ferdy Klein und dem Odeon Orchester sogar in Stereo vorliegt.
Die wurde damals ganz schnell im Studio eingespielt, nachdem immer mehr Leute danach gefragt hatten
(auf dem Plattenteller im Film dreht sich zwar eine Odeon-Schallplatte, nur die zu hörende Musik gab es da noch gar nicht auf Platte).
Dem Klapp-Digipack der CD ist ein wirklich dickes Booklet mit vielen Fotos beigelegt, das Auskunft gibt über alle Filme und Fernsehserien der CD und über alle Komponisten und Interpreten, sogar über
Keith Papworth wurde mehr an Informationen gefunden, als auf der "Kriminalfilmusik Vol 4.".
Und über die Sängerin des Tracks "Nachts im Nebel an der Themse" im Film "Der Frosch mit der Maske" bestehen hier auch keine Zweifel, es soll Maureen René gewesen sein. Sogar IMDb weiß hier nur, dass Eva Pflug von einer Unbekannten stimmlich gedoubled wurde. Ach ja, und der Komponist von "Die Karte mit dem Luchskopf" heißt Joe Dixie und nicht "John".
Die CD ist jetzt auch im Bestand von Amazon zu finden.
(*) Stichwort "Schallplatte": Schwarze Scheibe mit Mittelloch in verschiedenen Größen, die als "Single" oder "Langspielplatte" bezeichnet wurden. Im Gegensatz zu den meisten CDs doppelseitig bespielt.
Enthielten auf jeder Seite eine einzige lange durchgehende Rille mit analogen Toninformationen, die mit Geknister auf so genannten "Plattenspielern" abgespielt wurden.
Auf Singles waren meistens nur ein einziger Musiktitel auf jeder Seite, bei Langspielplatten wurden die Musiktitel durch einen größeren Rillenabstand zwischen den Einzeltiteln deutlich gemacht.
Von Martin Böttcher ist viel Musik auf Schallplatten erschienen.
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Hallo, hier spricht...
...nein, nicht Edgar Wallace, sondern Louis Weinert Wilton.
Im Zuge der Edgar-Wallace-Filme gab es verschiedene Firmen und Regisseure, die sich als Epigonen an die erfolgreichen deutschen
Krimis hängten. Auch Franz Josef Gottlieb hatte schon einige Wallace-Filme (Der Fluch der gelben Schlange (1963) und Der schwarze Abt (1963)) gedreht,
bevor er dann in spanischer Ko-Produktion einen Stoff nach Krimi-Autor Louis Weinert Wilton drehen sollte, und das mit einem für den Stoff
etwas ungewöhnlichen Ermittler: O.W. Fischer (der sich in dieser Darstellung sehr an seinen Erfolgsfilm "Peter Voss" orientierte und danach nur noch vier weitere Filme drehte), dem
aber einige Wallace-"Stammschauspieler" zur Seite standen, wie Klaus Kinski, Eddi Arent, Werner Peters und auch Karin Dor -
und damit ist auch schon die Liste der deutschen Teilnehmer in der Schauspielerriege beendet.
Der Rest besteht aus hierzulande ziemlich unbekanntem spanischen Personal - mit Ausnahme
von Fernando Sancho, der schon 1959 im Karl-May-Film "Der Löwe von Babylon" den Professor Ignaz Pfotenhauer spielte, unzählige Sandalenfilme absolvierte und dann nach "Das Geheimnis der schwarzen Witwe"
auch noch 1965 im Karl-May-Film "Durchs wilde Kurdistan" den Padischah neben Lex Barker gab, übrigens wieder unter der Regie von Franz Josef Gottlieb. Und dann folgten noch Dutzende Spagetti-Western und spanische Grusel-Schocker wie "Die Rückkehr der reitenden Leichen" (1973) .
Beinahe vergessen: Das Geheimnis der schwarzen Witwe (1963) nach "Die Königin der Nacht" von Louis Weinert Wilton.
Der Filmplot: "Mysteriöse Morde erschüttern London: Mehrere Teilnehmer einer früheren Mexiko-Expedition werden einer nach dem anderen mit einem Geschoss ermordet, das einer schwarzen Witwe nachempfunden und mit deren Gift getränkt ist. Ein gefundenes Fressen für
die Sensationspresse. Auch der dem Alkohol zu sehr zugeneigte Chefreporter Wellby ist an der Story interessiert. Schnell kommen ihm Zweifel, dass der damalige
Expeditionsleiter Alfons Avery tatsächlich am Biss einer der Giftspinnen gestorben ist. Wie Wellby herausfindet, hatten die Forschungsreisenden in Mexiko einen
Aztekenschatz gefunden und untereinander aufgeteilt. Nun macht sich unter den Überlebenden Angst und Paranoia breit, denn jeder von ihnen könnte der
hinterhältige Giftmörder und jeder von ihnen das nächste Opfer sein."
Für den Film wurde Antonio Pérez Olea als Komponist engagiert, allerdings bekam interessanterweise Martin Böttcher den Auftrag eine Melodie zu komponieren, die von der Sängerin Belina interpretiert wurde und die auf der CD Kriminalfilmmusik Vol.2 instrumental enthalten ist und die auch instrumental in der Titelmusik von Olea eingebaut wurde.
Die Gesangsfassung ist auf der CD "Kriminaltango" von Bear Family einmal in Deutsch und dann noch in Englisch vorhanden.
Das Drehbuch zum Film stammte von niemand geringerem als Rolf und Alexandra Becker - genau: diejenigen, die uns "Gestatten, mein Name ist Cox", "Dickie Dick Dickens", "Graf Yoster"
und auch einige Folgen aus "Das Kriminalmuseum" bescherten. Für die Witwe haben sie sich genretypische Wallace-Methoden einfallen lassen.
Der selten im Fernsehen gezeigte Film "Das Geheimnis der schwarzen Witwe" ist nun in der Reihe "Filmjuwelen" auf DVD herausgegeben worden und da hat auch, wie bei der Kriminalfilmmusik, Arild Rafalzik seine Hand im Spiel gehabt. Er hat
auch bei Youtube einen Trailer zur DVD eingestellt. Natürlich kommt dabei auch Martin Böttchers Musik zu Gehör. Die DVD kann man bei bei Amazon bestellen (die Kriminalfilmmusik natürlich auch).
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Schöne Ferien - ...nicht erst bis zum Sommer warten.
Besonders lang war sie nicht, heutzutage würden sie wohl eher als „Mini-Serie" bezeichnet werden, die fünf Folgen der Urlaubsserie „Schöne Ferien" - und besonders oft wiederholt wurden sie auch nicht.
Da trifft es sich gut, dass die Leute von Pidax uns unter die Arme greifen und alle Folgen auf DVD herausgebracht haben. Und es lohnt sich, hat die Serie doch einmal mehr eine komplette Musikuntermalung von Martin Böttcher.
Sonne, Sommer, Strand und Meer. Was andere nur einmal im Jahr genießen können, haben Reiseleiter Michael, seine Freundin Steffi und ihre Mitarbeiterin Tina jeden Tag: einsame Palmenstrände und
wunderschöne Buchten sind ihr Arbeitsplatz. Egal ob in Sri Lanka, auf den Malediven, in Singapur, Malaysia, Kenia, Spanien oder Portugal, die drei Globetrotter sind stets um ihre Gäste bemüht. Denn
auf so einer Urlaubsreise können die Reisenden schon allerhand erleben und so unterschiedlich wie die Landschaften, sind die Personen, die daran teilnehmen.
Da sind beispielsweise die drei
Ehemänner, die ihre Frauen auf den Malediven allein lassen, um auf einer Insel Robinson Crusoe spielen, der Direktor, der eine gefährliche Situation bei einer Safari heraufbeschwört, das junge
Paar, das in ihrem Auto in Kenia ein Eingeborenenkind findet oder die tierliebende Frau, die sich der herrenlosen Hunde Mallorcas annimmt. Natürlich gibt es aber auch jede Menge Touristen, denen
unter blauen Himmel und vor langen Sandständen Liebesgott Amor einen Pfeil ins Herz schießt ...
Das Erfolgskonzept von „Schöne Ferien" ist so einfach wie wirksam: Publikumslieblinge wie Pierre Brice, Elmar Wepper, Matthias Habich, Ivan Desny, Karin Baal oder auch Dieter Krebs, unterhaltsame
Geschichten, erstklassige Schauplätze. Quotengarant Wolfgang Rademann hat in dieser Serie seine in „Das Traumschiff" erprobten Zutaten neu gemixt und liefert mit dieser TV-Reihe
den "Ferien-Bazillus frei Haus", wie er sich selbst ausdrückte. Für die Inszenierung ist Erfolgsregisseur Hans-Jürgen Tögel („Kreuzfahrt ins Glück", „Rosamunde Pilcher") verantwortlich und die von
Martin Böttcher komponierte Ohrwurmmusik erschien damals sogar auf LP und die Einzeltitel sind mittlerweile auch bei iTunes zum Download zu finden (und die Titelmelodie gibt es auch auch bei Amazon, na ja, die restlichen Titel der ehemaligen LP natürlich auch, als Komplett-Download sogar billiger.).
Episoden:
1. Urlaubsgeschichten aus Kenia
2. Urlaubsgeschichten aus Mallorca
3. Urlaubsgeschichten aus Sri Lanka und von den Malediven
4. Urlaubsgeschichten aus Portugal
5. Urlaubsgeschichten aus Singapur und Malaysia
Sehen Sie sich die Doppel-DVD (mit Wendecover) bei Amazon an.
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Geburtstagsausgabe
Pünktlich zum 85. Geburtstag des Komponisten Martin Böttcher hat die Warner Music Group eine 4-CD-Box auf den Markt gebracht, die den passenden Titel
„Die 85 größten Film- und TV-Melodien" trägt. Das ist dann nach der CD-Ausgabe von Weltbild mit Karl-May-Musik und der CD von Allscore mit der Musik aus der Fernsehserie „Sonderdezernat K1"
die dritte und umfangreichste Sammlung mit Böttcher-Musik, die im Jubiläumsjahr 2012 auf den Markt kommt.
Die Box ist insbesondere für Erstsammler interessant, enthält sie doch eine Zusammenfassung aus verschiedenen Tonträgern der vergangenen Jahre.
So sind auf CD 1 ebenfalls 15 Titel aus Karl-May-Filmen zu hören (in der Fassung der 80er-Jahre), CD 2 und 3 enthalten die Musiktitel der Doppel-CD „Die großen Film- und TV-Melodien" aus dem Jahr 2005 mit zusammen
50 Titeln und auf CD 4 sind dann noch 20 weitere Titel aus verschiedenen Produktionen zusammengefasst, darunter Musik aus „Forsthaus Falkenau", „Air Albatros", „Die Halbstarken", „Unser Haus in Kamerun", die Stereoaufnahmen aus „Sonderdezernat K1" und andere.
Die genaue Aufstellung kann in der Rubrik „Platte des Monats" eingesehen werden. Bei einer Vielzahl von Online-Händlern, wie zum Beispiel
bei Amazon, können die überwiegende Anzahl der Tracks auch angehört werden.
Warner Deutschland hat es noch nicht geschafft die Box auf ihrer Internetseite zu bewerben oder Martin Böttcher gar in ihrer Künstlerliste aufzuführen (obwohl da vor gar nicht allzu langer Zeit sogar
die Karl-May-Melodien neu aufgelegt worden waren)...
Die Schweizer Kollegen waren schneller.
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Geheimnis gelüftet...
Rechtzeitig vor dem 85. Geburtstag des Komponisten am 17. Juni gab es 2012 eine CD zum „Sonderdezernat K1" von Allscore Media, alles Einspielungen mit ausschließlichem Material aus den Originalbändern der Serie als Erstveröffentlichung in diesen Versionen.
Auf der alten LP „Mord im Dreivierteltakt - Sonderdezernat K1" waren schon einmal 12 Einspielungen enthalten, die teilweise auch auf der 2CD „Die großen Film- und TV-Melodien" wieder veröffentlicht wurden.
AllScore hat eine ganze Internetseite zur stark hamburgisch geprägten CD online gestellt, auf der sogar alle 31 Tracks in Hörbeispielen aufgelistet sind, ob in einer Waterkant-Bar und immer wieder der Sound von Hamburgs „sündiger Meile“
in St. Pauli, in Altona, im Jachthafen oder am Bahndamm, die Musik führt quer durch hanseatisches Gelände. Die Gesamtspieldauer beträgt 65:05 Minuten. Leider sind alle Hörbeispiele, bis auf Titel 31, in Mono.
Auf der alten Sonderdezernat-LP waren einige der auf der CD enthaltenen Titel auch in Stereo vorhanden, aber bei der LP soll es sich ja um Neuaufnahmen mit schallplattentauglichen Spielzeiten gehandelt haben.
Das Booklet enthält 11 größere Fotos aus verschiedenen Serienteilen und Linernotes von Christopher Klaese und Volker Rippe in Deutsch und Englisch. In einigen Beispielen wird auf die Titel eingegangen.
Dabei erfährt man auch, dass Martin Böttcher in der Aufnahme „Friedhofsballade" das Mitsummen sogar selbst übernommen hatte
und der Mundharmonikaspieler Johnny Müller (Old-Shatterhand-Melodie) auch hier an einigen Aufnahmen beteiligt war..
Auf Youtube wurde eine Suite mit einem Zusammenschnitt von Musikbeispielen und Bildern aus dem Booklet der CD veröffentlicht.
- SONDERDEZERNAT K1 - ASM 036 / CSC 011
Bei Amazon kann man sich die CD auch ansehen und anhören.
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Er war jung und brauchte das Geld...
Bei dieser Überschrift wird einen schon schwanen, jetzt kommt etwas, äääh, Lustiges.
Sammler Klaus Jacobi hat einen Glücksgriff getan und die Noten ergattern können zu einem frühen Schlager, an dessen Musik Martin Böttcher mitgewirkt hat,
den Text zu dem Schlager hat er sich aber nicht einfallen lassen, das war Carl-Ulrich Blecher.
Das Arrangement für Klavier verfasste Siegfried Ulbrich, und eingespielt wurde der Musiktitel vom Orchester Kurt Henkels unter der Leitung von Martin Böttcher
als Hey! Tumba - Tumba - Tumba!. Veröffentlicht wurden die Noten in der Nummer 1/1956 der Zeitschrift „Funk-Film".
Der zeitgemäße Gesangstext enthält u.a. die Zeilen:
„Das singt die Trude aus Buxtehude an der Maschine bei Firma „Schmidt & Co.!"
Und auch am Nordpol kennt man das Wort wohl!
Bei „minus dreißig" singt dort der Eskimo - Hey! Tumba - Tumba - Tumba!
Das Lied kann man sich sogar heute noch anhören, und zwar in dem Film „Das Bad auf der Tenne" aus
dem Jahr 1956.
Übrigens: Die Noten zu einer weiteren frühen Böttcher-Komposition, dem „Cocktail-Boogie" (dann eingespielt vom Orchester Franz Thon) findet man in einer Version für das Buchlesegerät „Kindle" bei Amazon.
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Berliner Karl-May-Film-Festival
Einer der Ehrengäste: Martin Böttcher
„Das gibt’s nur einmal, Das kommt nicht wieder, Das ist zu schön um wahr zu sein…,“
heißt es in einem alten UFA-Schlager (Musik: Werner Richard Heymann, Text: Robert Gilbert) aus dem Film DER KONGRESS TANZT (1931).
In Berlin konnten Freunde der Karl-May-Filmreihe der Sechziger Jahre diesen Refrain am vergangenen Samstag, 24. März 2012, ebenfalls anstimmen. Im Kino Babylon am
Rosa-Luxemburg-Platz, „schräg“ gegenüber der Volksbühne, wo schon Max Reinhardt und Heinz Hilpert große Namen auf die Bühne brachten, gab es für die Szene Grund zu feiern.
Der 100. Todestag des sächsischen Fabulierers Karl May naht, dazu sattelte sein fiktiver Apache Winnetou in der Gestalt des Franzosen Pierre Brice vor fünfzig Jahren seinen Iltischi
erstmals für das Kino. Genug Gründe also zum Feiern! Ein Programm mit einer Kombination aus Literatur und Film sorgte ab 19 Uhr für einen kurzweiligen Abend.
Erst wenige Tage vor der Veranstaltung in Umlauf gesetzte Eilmeldungen über die persönliche Anwesenheit von „Trägern berühmter Namen“ hatten schon im Vorfeld aufhorchen lassen. Zunächst wurde kein
Geringerer als Pierre Brice angekündigt. Im Rahmen des Gala-Abends war außerdem die Premiere des Fernsehportraits über den Franzosen für die ARD-Reihe LEGENDEN angekündigt. Kurze Zeit
später tickerte über die „Kanäle“ die Info, dass auch der Maestro der berühmten Winnetou-Melodien, Martin Böttcher, in seiner Heimatstadt mit von der Partie ist. Mit Publikum gab es die Gelegenheit
beide Akteure zusammen live zu erleben, soweit sich der Autor dieser Zeilen nicht irrt, zuletzt bei der SWR-Sendung MUSIK AUS SCHLOSS ENGERS (2001). Als schließlich noch „die Spatzen von
den Dächern pfiffen“, auch Filmbösewicht Mario Adorf (Anm.: Der Mörder von Winnetous Schwester Nscho-tschi in „Winnetou 1. Teil“) würde bei der Veranstaltung vorbeischauen, war das im Zeitalter der Renaissance der Karl-May-Filmverehrung (die vielleicht 1990 mit dem kleinen
Treffen in Bad Segeberg begann – damals übrigens auch schon mit Martin Böttcher!) sicherlich einmalig.
Gegen 18.30 Uhr ist eine erste Menschenmenge vor dem Babylon auszumachen. Umringt wird der Mann, ohne dessen Melodien die Winnetou-Filme sicherlich nicht diesen unsterblichen Reiz erhalten
hätten: Martin Böttcher. Große und kleine Verehrer wollen sein Autogramm. Es sind ehrfürchtige Kommentare zu dem Filmkomponisten zu hören. Der Beweis, dass „die Leut“ durchaus das Werk eines
musikalischen Notenzauberers zu schätzen wissen (hört ihr Musikproduzenten!) und das Filmkomponisten im Gesamtprozess nicht im Hintergrund stehen sollten (hört ihr Preisverleiher!).
Erster Programmpunkt des Abends ist die Vorstellung der neuen Karl-May-Biografie „Untertan, Hochstapler, Übermensch“ von Rüdiger Schaper. Diskussion und Lesung mit und von dem Autor folgen.
Während das Publikum im Kinosaal gespannt dem Karl-May-Thema lauscht, können die Autogrammjäger vor dem Babylon die weiteren Ehrengäste Pierre Brice und Mario Adorf (stürmisch) begrüßen.
Kurz darauf bittet Filmexperte Friedemann Beyer auch schon Mario Adorf für ein kurzes Interview auf die Bühne. Der „Special Guest“ verschwindet anschließend keineswegs. Nein, Adorf nimmt neben
Martin Böttcher Platz und verfolgt das weitere Geschehen. Erneut brandet Applaus auf. Nun kommt Winnetou Pierre Brice höchstpersönlich (in Begleitung seiner Frau Hella). Spätestens jetzt herrscht
jene Atmosphäre früherer Karl-May-Filmfeste mit der Aura bekannter Akteure.
Ohne große weitere Worte startet die Premiere des TV-Portraits von Regisseurin Cordula Kablitz-Post, die mit ihrem Team natürlich ebenfalls anwesend ist. Am 29. April um 15.30 Uhr wird der Film in
der ARD ausgestrahlt (der Nachtmittagstermin dürfte wohl auf ein jüngeres Publikum zielen). Um es vorweg zu nehmen: Kurzweilige 45 Minuten können versprochen werden, die u. a. Interviews mit
Pierre Brice auf seinem Anwesen nahe bei Paris oder mit Martin Böttcher am Luganer See zeigen. Besondere Stimmung kommt beim Kinopublikum auf, als Brice recht offenherzig seine Abneigung
gegen den früheren Filmpartner Stewart Granger äußert. Der ebenfalls interviewte Götz George zieht mit einem süffisanten Kommentar zum „Gib-dem-Affen-Zucker“-Spiel von Granger nach. Und noch
ein Kriegsbeil hat der „Häuptling der Apachen“ bis heute nicht begraben… aber lassen wir das bis zur Ausstrahlung Ende April. Zur Freude vieler gibt es auch historisches Filmmaterial von Pierre Brice
und Martin Böttcher. Dem Berichterstatter selbst ist die Schilderung der Linda-Christian-Episode mit Bild und Wort aus Brice Leben positiv aufgefallen. Leider klappte es seinerzeit für den Film nicht mehr
mit einem Interview der betagten Aktrice. Das Gesehene wird der hübschen Linda auf ihrer Wolke allerdings gefallen (Anm.: gestorben 22. Juli 2011). Die gute Linda kannte sie doch alle, sogar die Klänge Martin Böttchers waren ihr nicht fremd.
Nach dem Premierenstück erhält Pierre Brice für sein Lebenswerk aus den Händen von René Wagner, Direktor des Karl-May-Museums Radebeul, einen Preis. Seltenes aus der Feder Karl Mays.
Die obligatorische Autogrammstunde am Ende der Veranstaltung mit einer Schlange, die bis ans Ende des Kinosaales reicht, soll nicht unerwähnt bleiben. Jeder erhält sein Autogramm von
Monsieur Brice. Auch Martin Böttcher darf noch öfter seinen Namen auf allerlei Fanmaterial setzen. Einige Besucher lassen sich von Brice wieder Sammlungen signieren. Besonders Eifrige verlängern
die lange Reihe der Anstehenden, indem sie sich wieder anstellen.
Aber wie die Romanze im Film DER GROSSE KONGRESS, so findet auch dieses Ereignis sein Ende. Im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit den ersten Winnetou-Film DER SCHATZ IM SILBERSEE
auf großer Kinoleinwand zu sehen (die nächsten Tage folgen viele weitere May-Filme). Und es besteht noch die Möglichkeit, der interessanten Vernissage „Karl-May-Kult-Filme“ mit Originalplakaten,
Requisiten und Kostümen über dem Foyer einen Besuch abzustatten. Bekannte Sammler der Karl-May-Filmszene haben sie extra für diesen Tag zusammengestellt.
Am Schluss des Tages sieht man bei den Beteiligten zufriedene Gesichter. Als sich die Kinotür wieder hinter einem schließt und man in der kühlen Berliner Nacht auf die Volksbühne blickt, ist klar, dass
auch diese bühnenreife Veranstaltung im Karl-May-Jahr 2012 in Erinnerung bleiben wird. Danke, Mesch’schurs.
Bilder + Text: Reiner Boller (2012)
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Winnetou-Jubiläumsfeier zum Zweiten |
Martin Böttcher meets Riz Ortolani
Berlin war Schauplatz einer zweiten Jubiläumsveranstaltung anlässlich „50 Jahre Winnetou-Filme“. Zur großen Freude konnte auch wieder der Berliner Martin Böttcher, Stammkomponist der berühmten Filmreihe in den Sechziger Jahren, begrüßt werden.
Die Feier in Artur Brauners Hollywood Media Hotel veranstaltete das Karl-May-Archiv, jene Göttinger „Institution“, die seit 1990 manches schöne Karl-May-Fest in Szene gesetzt hat. Martin Böttcher zählt zu den treuesten Stargästen dieser von den Fans innig geliebten Feste.
In Begleitung seiner Tochter Betsy reiste der Komponist anlässlich des Galaabends am Samstag, 28. Juli 2012, an.
Schon bei seinem Erscheinen vor dem Hotel wird er hörbar begrüßt. Wenig später sitzt Martin Böttcher in der Lobby, nimmt sich Zeit für die wartenden Fans und gibt die begehrten Autogramme. So manches Thema wird besprochen. Im eigenen Jubiläumsjahr (85. Geburtstag im Juni) sind besonders viele vorhanden, wie Neuigkeiten auf dem CD-Markt oder die Jubiläumsausgabe der Biografie über ihn. Martin Böttcher schätzt es, so erzählt er, dass ihm Weggefährten wie Udo Jürgens, Hardy Krüger, Christa Williams oder Joachim Fuchsberger gratulierten.
Zum Galaabend ist außer Böttcher noch weitere Karl-May-Filmprominenz angereist, die sich wie der Komponist über das Wiedersehen mit dem großen deutschen Filmproduzenten Artur Brauner freut. „Atze“, wie ihn die Berliner nennen, genießt immer noch das Rampenlicht und beeindruckt mit einer würdigen Rede. Der fast 94-jährige Produzent hat, wie er eindrucksvoll in seinem „sechsminütigen Vortrag“ (O-Ton Brauner) erklärt, einen gewichtigen Anteil am „Karl-May-Filmkuchen“ und kann sich außerdem als Entdecker Martin Böttchers für Spielfilmmusik rühmen (die eindrucksvollen Kritiken zu Böttchers Kinostart gibt es übrigens erstmals in der aktuellen Jubiläumsausgabe der Biografie nachzulesen).
Zur gesichteten Prominenz am Galaabend gehören Ingeborg Schöner, Bill Ramsey, Chris Howland, Gojko Mitic und George Heston. Letzterer ist nicht etwa der Bruder von Charlton Heston, sondern der Serbe Djordje Nenadovic. In den Tagen der Karl-May-Filme haben sich die südeuropäischen Darsteller gerne international klingende Pseudonyme gegeben. Der „Balkan-Heston“ agierte in Brauners Karl-May-Kosmos u. a. als berüchtigter May-Schurke Machredsch von Mossul in Orient-Abenteuern.
Ein klangvoller Name auf der Gästeliste ist auch der italienische Komponist Riz Ortolani, der extra aus Rom anreist. Er zeichnete sich für die Klänge zu Brauners Großproduktion OLD SHATTERHAND (1963) verantwortlich, da Böttchers Winnetou-Sound nicht von der Konkurrenz losgeeist werden konnte und der angefragte Dimitri Tiomkin absagte. Die erstmalige Begegnung der beiden May-Komponisten wurde im Vorfeld medienwirksam als „Gipfeltreffen der Karl-May-Filmmusik“ angekündigt. Unter den Fans genießen beide Hochachtung, und während des Abends werden fachkundige Diskussionen über die beiden Hymnen auf Shatterhand Lex Barker geführt. Was bei dem einen (Böttcher) „Melodie“ betitelt ist, läuft bei dem anderen (Ortolani) als „Thema“.
Bewegt sich Martin Böttcher beim Galaabend auf bekanntem Terrain, ist die Einladung nach Berlin für den Italieners eine besondere Sache. Einigen italienischen Zeitungen ist das im Vorfeld eine Meldung wert. Der Fernsehsender RAI berichtet vor Ort vom Besuch. Nachdem sich der Saal für den Galaabend gefüllt hat, wird Ortolani noch vor den Türen interviewt. Man sieht es Signore Ortolani an: Er ist stolz auf diese Einladung. Das Moderatorenteam Michael Petzel/Frank Zimmermann, bewährt in der Gesprächsführung bei den Karl-May-Abenden, lässt den Gast denn auch ausführlich seine Erinnerungen an die Arbeit Revue passieren. So kommt heraus, dass Riz Ortolani für die Einspielung der Musik zunächst überhaupt nicht die geeigneten Musiker zur Verfügung gestellt bekam. Erst auf sein Drängen hin, wurden Mitglieder der Berliner Philharmonie verpflichtet. Im Gegensatz zu Böttcher stand Ortolani bei seiner Winnetou-Arbeit noch ein Chor zur Verfügung.
Natürlich wird auch Martin Böttcher ans Mikrofon gerufen. Da über ihn aber (fast) alles in der Szene bekannt ist, fällt der Talk (wieder einmal) kürzer aus. Bei den ihn würdigenden Worten und der Lautstärke des Applaus ist allerdings herauszuhören, dass sich alle besonders hervortun. Das Publikum weiß schließlich, wer für die Hälfte des Erfolges der Filme verantwortlich ist. Um ein gemeinsames Foto-Shooting kommen die beiden sympathischen Maestros selbstverständlich nicht herum. Es findet auf dem Boden statt, allerdings „verbeugen“ sich die beiden Klangzauberer in jede Himmelsrichtung.
Die Szene feiert an diesem Abend noch bis weit nach Mitternacht. Bis zu später Stunde sind auch beide Komponisten dabei und haben so manches Autogramm zu schreiben. Die schönen Stunden werden in Erinnerung bleiben. Eine (weitere) angemessene Würdigung des Winnetou-Jubiläums.
Bild + Text: Reiner Boller (2012)
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Doppelter Krimigenuss...
Lange genug mussten die Krimi-Fans warten - jetzt ist man bei ARD-Video doch in die Hufe gekommen.
Seit dem 16. September ist in der Reihe „Strassenfeger" die alte ARD-Serie Sonderdezernat K1 mit 23 Folgen auf 2 DVD-Boxen veröffentlicht (diesesmal sogar tatsächlich in Farbe, wie es die
Cover-Abbildungen zeigen) - und, wie bei ARD-Video üblich, zu einem ziemlich happigen Einstandspreis von 34,95 24,95 € pro Box... - na ja, ist ja schon etwas billiger geworden und der Fan scheut ja keinen Aufwand...
Nach dem „Kommissar” war „SK 1” die beliebteste Krimiserie der siebziger Jahre. Im Gegensatz zu den meisten Kriminalserien, in denen ein
allwissender Chefermittler die Untersuchungen führt, jagen die kriminalistisch geschulten Spezialisten des SK 1 als gleichberechtigte Partner
in sorgfältiger Kleinarbeit Gauner und Ganoven im Hamburger Kiez. Man sieht hier keine Superkommissare ausgeklügelte Fälle lösen, sondern
normale Polizeibeamte bei der Ermittlung von Kriminaldelikten, die in jeder Großstadt täglich passieren. So lockten die auf tatsächlichen
Ereignissen beruhenden Fälle des SK 1 und eine Fülle von Gaststars immer wieder die halbe Nation vor den Fernseher.
Die Serie bestand aus vier Staffeln à sechs Folgen. Die vierte und letzte Staffel umfasste ursprünglich auch sechs Folgen, von denen aber nur fünf gedreht wurden. Das Drehbuch der
geplanten sechsten Folge der vierten Staffel (Tod eines Schaustellers) wurde erst 1984 von Produzent Harald Vock als Fernsehfilm mit anderen Darstellern unter der Regie von Dietrich Haugk realisiert.
Charakteristisch war von der 1. bis 3. Staffel die kurze Vorstellung der Ermittler zu Beginn der Episode durch eine Stimme aus dem Off.
In der 1. Staffel gab es – für eine Krimiserie eher ungewöhnlich – in zwei Episoden (Vorsicht Schutzengel und Kassensturz um Mitternacht) keine Toten, ab der 2. Staffel
wurde dann für jede Episode mindestens eine Leiche obligatorisch (lesen Sie dazu noch mehr bei Wikipedia).
Wer sich noch an die Hilcona-Nudelwerbung erinnert, wird die Musik darin von Martin Böttcher noch im Ohr haben - das war nichts anderes, als eine
Kurzfassung der SK1-Titelmusik, die ja auch erfolgreich auf Vinyl-Singles und -LPs und dann auch auf CDs erhältlich war, zuletzt auf der Doppel-CD "Die großen Film- und TV-Melodien. Aber das waren alles Cover-Versionen,
die der Komponist selbst in Stereo eingespielt hatte. Im iTunes-Store findet man auch eine
Fassung zum Download. Jetzt kann man
dann endlich die Originalfassungen wieder auf den DVDs hören (und jetzt wäre es kaum auch noch auszuhalten, wenn mal jemand auf die Idee kommen würde, die alte
LP, die nur Musik aus SK1-Folgen in Stereo enthielt, auf CD wieder herauszugeben...).
Bei Amazon gab es zuerst nur die Titelmelodie als MP3,
jetzt sind aber auch die DVD-Box 1 und die DVD-Box 2 bestellbar (und zwar wieder deutlich preiswerter als direkt bei der ARD).
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Neue alte Serie auf DVD...
Vor „kurzem" (am 8. April 2011) erschien von Inakustik eine DVD-Ausgabe mit einer weiteren alten Fernsehserie (mal nicht als „Straßenfeger" wie bei ARD-Video).
1969 lief die in Baden-Baden gedrehte Serie „Die Kramer" als eine der ersten Serien in
Farbe mit sechs Folgen und verhalf Barbara Rütting nach drei Edgar-Wallace-Filmen (und vielen anderen) auch zu neuem Ruhm im Fernsehen (die erste Farbserie war übrigens 1966 „Adrian, der Tulpendieb" mit Heinz Reincke).
Geschrieben wurden die Folgen von niemand anderem als Günter Dönges - ja, genau, der, der die Butler Parker-Romane verfasste, wovon ebenfalls 26 Folgen für das Fernsehen dann direkt nach der Kramer verfilmt
wurden und die vor einiger Zeit ebenfalls auf DVD erschienen (mit der Falschinformation, das da ein Interview mit Peter Thomas auf den DVDs wäre... - ähhh, habe ich schon erwähnt, das die bei ARD-Video als „Straßenfeger" vermarktet werden? Nein? Na dann...).
Und warum steht „Die Kramer" hier? Natürlich, weil Martin Böttcher die Musik zur Serie geschrieben hat. Die Titelmelodie „Happy Teddy" ist übrigens auf der Doppel-CD „Die großen Film- und TV-Melodien" auf CD2 zu finden.
Ansehen kann man sich die DVD auch bei bei Amazon.
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Es muß nicht immer Kaviar sein...
Man kann's glauben! Die ARD hat in ihren Video-Shop im
Dezember 2008 die DVD-Edition der Serie in Umlauf gebracht. Man erinnert sich:
Siegfried Rauch spielte den Agenten wider Willen Thomas Lieven nach der Geschichte von Johannes Mario Simmel.
Martin Böttcher schrieb den Soundtrack und veröffentlichte daraus drei Musikstücke, die auch mal auf LP und CD zu hören waren und die seit langem schon wieder in den tiefen Höhlen der
TELDEC/Telefunken/Convoy verschollen sind. Das wäre doch mal DIE Gelegenheit gewesen, zumindest eine CD-Maxi-Single mit den 3 Titel herauszugeben...
Die DVD-Edition läuft 780 Minuten und und kostet 33,80 34,95 19,95 Euro und hat erstaunlicherweise sogar einige Extras mit an Bord (ein ca. 40 Minuten
langes Interview mit Siegfried Rauch sowie einen Film zur Restauration.).
Ein schneller Käufer bescheinigt: „Immerhin hat die Kaviar-Box eine sehr gute Bildqualität. Nur die Layerwechsel
auf den ersten beiden DVDs sind mehr als blöd. Für eine Sekunde bleibt ein defektes Bild (Schnittstelle) stehen und einmal wird die
Musikuntermalung unterbrochen. In Folge 11 ist nach ca. 25 Minuten ein Bearbeitungsfehler. Irgendwer hat ein paar Bilder mitten in eine
Szene reingehauen, die da nicht hingehören, sondern erst 30 Sekunden später kommen müssten."
(Da muss man sich aber fragen, wieso der ARD-Shop die Serie veröffentlicht, die lief schließlich mal im ZDF.
Macht nichts, auch ZDF-Serien auf DVD glänzen nicht gerade mit großen DVD-Extras. Man sehe sich nur "Der Trotzkopf" an.)
Einen Trailer zur Serie, mit viel Musik von Martin Böttcher, gibt's bei Amazon zu sehen (und
da kosten die DVDs € 33,45 29,95 38,45 36,95 28,95 17,98 34,24 33,64 17,97 35,95 22,49 (man, man, man - ist das ein hin und
her - was soll das?). |
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Uralt-Serien auf DVD
Also, wenn nicht Inge Meysel der Star der Serien gewesen wäre, hätten sie wohl kaum das Licht der DVD-Welt erblickt.
Die Uralt-Serien über „Gertrud Stranitzki" und ihre Zwillingsschwester „Ida Rogalski" glänzten nicht nur mit der Volksschauspielerin, sondern auch mit Titelmusiken von Martin Böttcher.
Die Titelmelodie aus Gertrud Stranitzki ist auf der Doppel-CD „Die großen Film- und TV-Melodien" zu finden, die Titelmelodie aus „Ida Rogalski" war noch nie auf CD zu hören. Da gibt es nur zwei Musiktitel auf LP und Single.
Bei ARD-Video war für das Erscheinungsdatum 29.05.2009 nun eine DVD-Box mit beiden Serien
angekündigt zum läppischen Preis von Euro 49,95 39,95 (also knapp 100,- 80,- DM für die ewigen Umrechner - oops...).
Außerdem ist noch als „Bonus" die Serie „Kinderheim Sasener Chaussee" mit Inge Meysel in Farbe dabei. Auf http://www.ardvideo.de kann man die Box erwerben, aber auch bei
Amazon, die den Preis mit Euro 46,99 45,95 41,65 erst mal wieder unter dem der ARD gesetzt haben, aaah, ja....
Aber das ist auch schon wieder Schnee von gestern - mittlerweile kosten die DVDs bei Amazon „nur noch" 40,96 36,99 38,99 Euro (knapp 1 Euro weniger als bei der ARD - das Spielchen geht von vorne los - das haben die wohl bei den Tankstellen abgekupfert.).
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Martin Böttcher in WIKIPEDIA.
Martin Böttcher ist auch in der Online-Ezyklopädie "Wikipedia" zu finden.
Desweiteren wurden da Informationen zu den Karl-May-Filmen eingebaut.
Wenn etwas unvollständig ist, können Sie selbst Informationen nachtragen.
Für Soundtrack-Sammler
Besitzen Sie Schallplatten / CDs mit Musik von Martin Böttcher? Ja? Dann können Sie Ihre Sammlung bei den
Soundtrackcollectors eintragen - und dabei auch gleich feststellen, was Ihnen vielleicht noch fehlt...
Wenn Ihre anderen Platten / CDs nicht in der Liste sind, können Sie diese auch eintragen (die Aufnahme in der Datenbank dauert zur Zeit aber - es wird ja nicht nur Musik von Martin Böttcher gesammelt).
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was'n-das'n?
Dieses komische Punktegewusel links haben Sie vielleicht schon mal irgendwo gesehen - und jetzt auch hier. Was soll das? Nun, das ist ein so genannter QR-Code.
Wenn Sie ein Smartphone (z.B. Apples iPod) haben und sich ein bestimmtes APP besorgen, z.B. BARCOO oder
den QR-Leser, können Sie mit der eingebauten Kamera dieses
QR-Code-Muster abfotografieren und es wird in die Internetadresse dieser Martin Böttcher-Seiten umgesetzt und die können dann auf dem Smartphone-Browser angesehen werden. Man spart sich
also eine Menge Tipparbeit. Muss man doch haben... --- äääh, ... ja.
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Was man so findet...
Wer über moderne Abspielgeräte, wie zum Beispiel einen iPod oder iPod-touch verfügt, sollte auch mal in das Angebot von Apples iTunes reinsehen (gibt es auch für Windows-Rechner).
Da findet man dann zum Beispiel die alte "Winnetou-Melodie" neu verpackt als Gesangstitel unter der Bezeichnung "Der Traum darf niemals vergeh'n" auf der CD "Die Galanacht der deutschen Tenöre".
Die Gesangsartisten nennen sich "Fratelli Project" und werden begleitet vom Orchester Rondo Vienna. Die Fassung hat Bernd Meinunger geschrieben, das Arrangement
stammt von Hermann Weindorf. Als Einzeltitel kostet der Download gerade mal 99 Cent. Wenn man in iTunes dann im Suchfeld "Martin Böttcher"
eingibt, wird man noch viele weitere Einzeltitel und ganze CD-Angebote zum Download finden. Die CD-Komplettangebote kosten dann sogar nur 9,99 Euro im Download.
Dabei ist dann auch ein Komplettangebot, das sich "Kaviar und andere Spezialitäten" nennt. Das hat das Titelbild der alten Langspielplatte dieses Namens (rechts) und
enthält die 12 Titel der alten Convoy-CD "Bekannte TV- und Film-Melodien" (die ja auch auf der LP waren), dabei "natürlich" auch die drei einzigen Tracks, die
zu der Fernsehserie "Es muss nicht immer Kaviar sein" mit Siegfried Rauch veröffentlicht wurden.
Und dann gibt es eine ganze Reihe ungewöhnlicher Titel, so eine Winnetou-Melodie für Gitarre von "Helm & Heik" und einen Titel von
Gerhard Wendland "Kein Tag tut mir leid" (na, wer erkennt es? *)
und, siehe da, auch "Winnetou 2010" von Manolo Fernandez ist da schon als Download vorhanden (mittlerweile auch mit einem 2. Teil) und Hildegard Knef singt dann von Martin Böttcher "Ein kurzes Jahr",
nachdem "Texas Lightning" mit Michael Hirte eine Cover-Version der Cover-Version der Cover-Version,
na eben "I wish you were here" singen/spielen (weiß doch schließlich jeder, dass das auch mal eine Winnetou-Melodie war...).
Auch Christine Nachbauer singt einen hübschen englischen Text zur Winnetou-Melodie.
Wer schon mal den Hans Albers Film "13 kleine Esel und der Sonnenhof" gesehen hat, wird sich möglicherweise daran erinnern, dass der da sogar Musiktitel von Martin Böttcher gesungen hat,
und bei iTunes findet man daraus den Track "Es ist egal" von der CD "Der Wind und das Meer" und der Track "Mein Junge halt die Füße still" aus dem Film ist unter anderem auf der CD "Unser Hans Albers" zu finden.
Und ganz zum Schluss hören wir dann noch 1960 bei Romy Schneider rein mit "Merci Monpti" und heulen ein bisschen... (aber wahrscheinlich eher wegen der suboptimalen Nachbearbeitungsqualität des Tracks, seufz.).
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MARTIN BÖTTCHER - Lebenslauf |
* Der Titel nennt sich im Original "Mariannes Melody" und war mal die Titelmusik zur Fernsehserie "Die Journalistin" mit Marianne Koch. ...zurück
* Hier eine kleine Liste mit Götz-George-Filmen, zu denen Martin Böttcher die Musik machte:
Mörderspiel (1961) , Unser Haus in Kamerun (1961) , Der Schatz im Silbersee (1962),
Wartezimmer zum Jenseits (1964), Unter Geiern (1964), Winnetou und das Halbblut Apanatschi (1966) und Der Illegale (1972) ...zurück
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